Ab 1. Oktober 2020 bieten wir eine befristete Stelle (Einsatzorte: Berlin, Brandenburg und Sachsen): Pädagogische Mitarbeit (m/w/d) „Intervention, Beratung und Fortbildung im Phänomenbereich Rechtsextremismus“ (TVÖD EG 11, 39 Stunden/Woche)
Aufgaben:
- Beratung von und Trainings mit Radikalisierungsgefährdeten und Radikalisierten (Phänomenbereich Rechtsextremismus) in Einzel- und Gruppensettings (größtenteils im Strafvollzug)
- Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit
- Umsetzung von Fortbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter*innen des Strafvollzuges und der Bewährungshilfe
- Beratung von Angehörigen, Unterstützungspersonen und Institutionen
- Umsetzung von Präventionsmaßnahmen im Bereich von Kita, Schule und Jugendhilfe
- Erarbeitung und Umsetzung von Workshop-Konzepten
- Pflege eines Netzwerkes von Kooperationspartnern
- Mitarbeit in diversen Gremien
Anforderungen:
- Akademischer Abschluss in den Sozial- und/oder Geisteswissenschaften, vorzugsweise Pädagogik oder Erziehungswissenschaften
- Kenntnisse zu Radikalisierungsprozessen
- Berufserfahrung in der Erwachsenenbildung
- Idealerweise Fachkenntnisse und Berufserfahrung in Methoden und Ansätzen der Deradikalisierung (Phänomenbereich Rechtsextremismus)
- Idealerweise Berufserfahrungen in der Beratung von Familien und jungen Menschen in schwierigen Lebenslagen
- Idealerweise Berufserfahrung mit der Zielgruppe rechtsextrem radikalisierter Menschen
- Fachwissen bzgl. aktueller Entwicklungen und Strömungen im Bereich des Rechtsextremismus und Rechtpopulismus sowie der Verschwörungsideologien in Deutschland, insb. Berlin, Brandenburg, Sachsen
- Hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit, Verlässlichkeit, Authentizität, Empathie, interkultureller Kompetenz und Konfliktfähigkeit
- Besonders verantwortungsvolles Handeln in komplexen und schwierigen Situationen
- Idealerweise Fähigkeit zur sicheren Präsentation des Projektes in Wort und Schrift in deutscher und englischer Sprache
- Softwarekenntnisse (sichere Kenntnisse in Textverarbeitung, Tabellenkalkulation)
- Freundlichkeit und Teamfähigkeit, Organisationsfähigkeit, Engagement
- Bereitschaft zum Reisen innerhalb Berlin, Brandenburg und Sachsen
- Erweitertes polizeiliches Führungszeugnis ohne Einträge
- Idealerweise Führerschein Klasse B
Wir bieten:
- Ein multiprofessionelles Team
- Mitwirkung in einem gesellschaftlich relevanten Themenfeld
- Flache Hierarchien
- Weiterbildungsmöglichkeiten und Supervision
- Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der Organisation
- Eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit
- Einen bundesweiten Tätigkeitsbereich
- Ein internationales Netzwerk
- 30 Tage/Jahr Erholungsurlaub
Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung, incl. CV, polizeilichem Führungszeugnis (kann nachgereicht werden) und Nennung der Referenznummer P020, per Email. Bitte senden Sie diese an peter.anhalt@violence-prevention-network.de.
Aktualisiert am 19.08.2020
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