Liebe*r Leser*in,
mit diesem Bericht ist das für mich ja so eine Sache: Ich gebe total gern Auskunft darüber, wieviele Unterstützer*innen wieviel gezahlt haben. Weil ich nichts davon halte, über Geld zu schweigen. Weil ich Dich und andere daran teilhaben lassen möchte, wie das mit dem freiwilligen Bezahlmodell so läuft. Weil ich zeigen möchte, dass es möglich ist, davon zu leben.
Und so habe ich vor über 3 Jahren beschlossen, über die Entwicklungen der freiwilligen Zahlungen zu berichten. Und zwar jeden Monat. Und überlege seitdem fast jeden zweiten, spätestens jeden dritten Monat, wie ich den Bericht diesmal aufziehen, worüber ich konkret schreiben könnte, ob ich es bei den nackten Zahlen belasse oder sie noch einordne und bewerte.
Denn mit den Zahlen ist das auch so eine Sache: An ihnen lässt sich jeden Monat auf das Komma genau festmachen, wie die Jobtipps finanziell laufen, und gleichzeitig sind sie doch nur bedingt aussagekräftig. Weil Jobsuchende und Arbeitgeber*innen sich entscheiden, manchmal direkt und manchmal lange später für meine Arbeit zu bezahlen. Weil sie im Urlaub, in Elternzeit, auf Dienstreise oder krank sind und dann nicht dazu kommen oder vergessen, mir Geld zu überweisen. Weil ich mich lieber anderen Dingen gewidmet habe, als Rechnungen für Arbeitgeber*innen zu schreiben, die mich unterstützen möchten und ohne Beleg keine Zahlung tätigen können.
Letzten Monat kam anscheinend mal wieder alles zusammen, so dass die freiwilligen Zahlungen recht niedrig ausfielen. Dies entspricht dem Trend der letzten Jahre, auch der August 2017 und 2018 waren finanziell deutlich schwächer als der Monat davor und der danach: 52 Unterstützter*innen zahlten zusammen 3.996,35 €. Dazu trugen 35 Jobsuchende mit 1.082,95 € sowie 16 Arbeitgeber*innen mit 2.763,40 € und eine Coach mit 150 € bei. Vielen Dank!
Ich vertraue auf Dich und alle anderen, die die Jobtipps als Jobsuchende oder Arbeitgeber*in nutzen, und bin zuversichtlich, dass die Zahlen für September dank Deiner freiwilligen Zahlung wieder steigen, so wie es bisher jedes Jahr der Fall war.
Und was den Bericht angeht, werde ich mal noch überlegen, wie ich mir das Leben mit ihm einfacher machen könnte 🙂
Herzlich
Gesine